Weingut Bühler

Unsere Philosopie ist eigentlich relativ einfach:

Oberster Grundsatz bei unserer Art des Weinmachens ist das Bestreben, bekömmliche Weine zu bereiten, die zudem natürlich auch schmecken sollen.

Aber gerade dieser Punkt ist eine absolut subjektive Empfindung und im Prinzip aber so wichtig.

Denn wer trinkt schon gerne Lebertran, obwohl doch jeder weiss, wie gesund das wäre.

Kurzum, relativ oft werden wir von unseren Kunden gefragt:

"An was erkennt man einen guten Wein"?

Hierzu ist in unserer Familie eine Episode von unserem Urahn "Bühler Hans" überliefert.

Der "Bühler Hans"

Auch er, und das muss etwa um die Jahrhundertwende gewesen sein, wurde dies einmal gefragt, und er hat darauf dem Frager folgenden Rat gegeben:

"Probieren Sie den Wein; schmeckt er, nehmen Sie sich eine Flasche oder besser zwei (das waren im Badischen damals 1-Literflaschen) und trinken Sie den Wein abends vor dem Zubettgehen ganz gemütlich aus. Anschliessend gehen Sie schlafen."

"Wenn Sie nun die ganze Nacht gut schlafen, und vor allen Dingen am nächsten Morgen ohne Kopfschmerzen aufwachen, dann ist der Wein in Ordnung."

Gesagt, getan: Solche Weine zu erzeugen ist auch heute noch unser Ziel.

Dies setzt natürlich erstens eine möglichst naturnahe Erzeugung der Trauben voraus, und zweitens ein weitestgehend schonender Ausbau der Weine im Keller.

Unsere Weine reifen in unserem alten Gewölbekeller überwiegend in Holzfässern, die teilweise schon seit Generationen in unserem Besitz sind und dank guter Pflege immer noch intakt und deshalb jedes Jahr in Gebrauch sind.

Was aber ein guter und bekömmlicher Wein in jedem Fall unbedingt benötigt, ist Zeit zur Reife. Je nach Sorte unbedingt im Holzfass. Gerade unsere Burgunderweine werden grundsätzlich in diesen Eichenholzfässern bis zur Reife gelagert.

Einige unserer Fässer

Aus diesem Grund können Sie unsere Weine auch frühestens zum Mai oder gar Juni des auf die Ernte folgenden Jahres erhalten.

Gut Ding will eben Weile haben.

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© bue 31.12.2000